Anhand von Wikipedias Geschichte und im Gespräch mit Claudia Franziska Brühwiler, Expertin für amerikanische Kultur und Politik, bespricht Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, wie essenziell Vertrauen für unsere Gesellschaft ist.
Dienstag, 11. November 2025, 18:30 – 20:00 Uhr
An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOL-G-201 (Aula)
Wikipedia gehört zu den meistgenutzten Websites der Welt und ist aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Ihr Gründer Jimmy Wales beschreibt in seinem Buch «Trust – die 7 Regeln des Vertrauens» (Piper Verlag, Oktober 2025; «The Seven Rules of Trust. Why It Is Today's Most Essential Superpower») nicht nur die Entstehungsgeschichte der weltgrössten Online-Enzyklopädie, sondern auch die Prinzipien, auf denen die einzigartige Plattform basiert. Diese Prinzipien sind für ihn gleichzeitig Essenz und Antrieb seines gesamten Schaffens.
Für Wales kommt dem Vertrauen eine überragende Rolle zu und er möchte aufzeigen, wie man mit seinen sieben Vertrauensregeln selbst zum «Trust Maker» werden kann.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Voranmeldung nicht nötig. Platzreservation nicht möglich. Das Security-Personal behält sich das Recht vor, Taschen/Rucksäcke zu kontrollieren.
Foto-und Filmaufnahmen sind ohne Bewilligung verboten und sind zu unterlassen. Die Veranstaltung wird ausserdem live übertragen und zum Replay zur Verfügung gestellt.
Jimmy Wales ist ein Internetunternehmer, der vor allem als Gründer von Wikipedia und der Wikimedia Foundation bekannt ist. Er wurde vom Time Magazine zu einer der 100 einflussreichsten Personen gekürt und vom Weltwirtschaftsforum aufgrund seiner beruflichen Leistungen, seines gesellschaftlichen Engagements und seines Potenzials, die Zukunft der Welt mitzugestalten, als eine der 250 weltweit führenden Persönlichkeiten ausgezeichnet. Er wurde in Huntsville, Alabama, geboren und lebt mit seiner Familie in London.
Foto: © Perry Seymour-Marsh.
Claudia Franziska Brühwiler ist Titularprofessorin für amerikanisches politisches Denken und Kultur an der Universität St. Gallen, wo sie in Staatswissenschaften promoviert hat. Ausserdem ist sie affiliierte Forscherin am Nanovic Institute der University of Notre Dame. In ihrer preisgekrönten Forschung befasst sie sich schwerpunktmässig mit der konservativen Bewegung in den USA. Sie war Gastforscherin respektive -professorin an der Keio Universität in Tokio, am University College Dublin sowie an mehreren US-amerikanischen Hochschulen. Sie schreibt eine monatliche Kolumne im «Tages-Anzeiger» und moderiert den Podcast «Grüezi Amerika» der Universität St. Gallen.