Professorin für Corporate Communication und Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen
Miriam Meckel wurde 1967 in Hilden geboren, studierte in Münster und Taipei Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Sinologie, Politikwissenschaft und Jura. Nach dem Studium zog es sie in den Journalismus, bevor sie von der Universität Münster zur Professorin berufen wurde. Nach einem Abstecher in die Politik, wo sie für eine Legislaturperiode unter dem Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens als Regierungssprecherin und Staatssekretärin arbeitete, ist sie heute wieder in der Wissenschaft tätig. An der Universität St.Gallen ist sie Direktorin des Instituts für Medien- und Kommunikationsmanagement und unterrichtet als Professorin für Corporate Communication. Sie ist als Faculty Associate dem Berkman Center for Internet & Society an der Harvard University, USA, verbunden und lehrt als Gastprofessorin an der Singapore Management University. Miriam Meckel publiziert im wissenschaftlichen Feld zu den Themen Internet, digitales Leben, Unternehmenskommunikation und Medienwandel und schreibt regelmässig für aktuelle Medien.
Mittwoch, 27. Februar 2013, 18:15 – 20:00 Uhr
An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOL-G-201 (Aula)
Wenn Dante sein Fegefeuer in die Gegenwart verlegt hätte, sähe es so aus: Das Ich reiste durch die diesseitige Welt, weil das Jenseits längst mit dem Diesseits in einer umfassenden virtuellen Applikation verschmolzen ist. Alle Protagonisten laufen mit iPhones herum, sie müssen mit Apps spielen und einander ständig anrufen, bis sie ihre Strafe verbüsst haben. Dann befänden wir uns derzeit auf dem Weg durch das Inferno der ständigen Erreichbarkeit, der umfassenden «connectivity», in der das Individuum wie in einem virtuellen Feuerball verschwindet.
Mittwoch, 06. Juni 2018, 19:30 – 20:00 Uhr
Live aus dem Studio, Schauspielhaus Zürich, Pfauen, Rämistrasse 34
Moderation: Dr. Martin Meyer
Der Blick in den Spiegel ist meist der letzte vor dem Schritt aus der Tür. Warum können wir uns dem nicht entziehen, obwohl wir es oft als oberflächlich verurteilen? Haben sich unsere Massstäbe, Empfindungen und Mittel zur Schönheit so schnell und stark verändert – von persönlicher Verzauberung hin zur kollektiven Beurteilung makelloser Standards? Vom Korsett zum Skalpell?
Mit unseren Gästen diskutieren wir zu Kult und Wahn der Schönheit. Dr. Miriam Meckel ist Professorin an der Universität St. Gallen und Herausgeberin der Wirtschaftswoche. Michèle Binswanger ist Autorin, Publizistin und Journalistin in Zürich. Florian Illies ist Buchautor, Publizist und Kunsthändler und lebt in Berlin. Dr. Enrique Steiger ist Schönheitschirurg in Zürich, mehrere Monate im Jahr in Krisengebieten der Welt unterwegs und Gründer der Swisscross Foundation. Michael Krüger ist Schriftsteller und war langjähriger Verleger des Carl Hanser Verlags.
Das Podium moderiert Martin Meyer, ehemaliger Chef des Feuilletons der NZZ und Präsident des SIAF.