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Themengebiete: Politik, Wirtschaft

Prof. Dr. Herfried Münkler

Deutscher Politikwissenschaftler

Prof. Dr. Herfried Münkler erschien bereits 2003 und 2013 beim SIAF

Kurzbiografie

Herfried Münkler hatte von April 1992 bis September 2018 den Lehrstuhl Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Seit 1993 ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Politische Theorie und Ideengeschichte, Politische Kulturforschung, Theorie und Geschichte des Krieges sowie Risiko und Sicherheit als soziopolitische Kategorien. Für sein Buch «Die Deutschen und ihre Mythen» erhielt er 2009 den Preis der Leipziger Buchmesse. Sein Werk «Der Dreißigjährige Krieg» erregte grosses Interesse in Medien und Öffentlichkeit. 2019 hat er gemeinsam mit seiner Frau das Buch «Abschied vom Abstieg» veröffentlicht. 2021 erschien das Buch «Marx, Wagner, Nietzsche. Welt im Umbruch».

Veranstaltungen

Donnerstag, 26. September 2013, 18:15 – 20:00 Uhr

An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOH-B-10

Veranstaltungssprache: Deutsch

Raum im 21. Jahrhundert

Die Kontrolle über Informationen und deren Vermittlung ist wichtiger geworden als die Kontrolle eines Territoriums, und nichtterritoriale Akteure spielen eine immer größere Rolle. Gehören geopolitische Strategien der Vergangenheit an oder kehren doch die alten Herausforderungen der Europäer zurück, wenn die USA, wie angekündigt, den Fokus ihres Engagements in den pazifischen Raum verlagern?

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Dienstag, 08. November 2022, 18:30 – 20:00 Uhr

An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOL-G-201 (Aula)

Veranstaltungssprache: Deutsch

Erwachen in der Wirklichkeit. Deutschland in Europa

Der europäische Nachkriegskonsens ruhte darauf, dass die in die Völkergemeinschaft wieder aufgenommenen Deutschen wirtschaftliche Macht aufbauen durften, sich aber bei militärischer Macht Restriktionen auferlegen mussten, u.a. durch die Integration der Kampfverbände in die Nato. Das ändert sich zurzeit, im Wesentlichen angestossen durch Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine. Gemeinsam mit der sich abzeichnenden Transformation der EU aus einem Regelbewirtschafter in einen politischen Akteur wird dies zu einer Veränderung der Einfluss- und Machtverhältnisse in der EU führen, die das politische Gesicht Europas langfristig verändern wird. Diese Entwicklung wird nicht überall Beifall finden und wird deswegen in grosser Umsicht zu prozedieren sein.
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