Solmaz Khorsand spricht über den regimekritischen Protest und was sich von Irans wehrhaften Frauen lernen lässt.
Dienstag, 09. Mai 2023, 18:30 – 20:00 Uhr
An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOL-G-201 (Aula)
«Frau, Leben, Freiheit» – unter dieser Parole protestiert seit fast acht Monaten Irans Bevölkerung gegen das Regime und fordert nichts Geringeres als den Sturz der Islamischen Republik. Warum hat der Tod von Mahsa Jina Amini, einer jungen Kurdin, das Fass zum Überlaufen gebracht? Was unterscheidet die aktuelle Protestwelle von den Vorherigen? Und was lässt sich von Irans wehrhaften Frauen lernen?
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Keine Voranmeldung nötig.
Keine Platzreservation möglich. Die Veranstaltung wird ausserdem live übertragen
und zum Replay zur Verfügung gestellt.
Solmaz Khorsand, geboren und aufgewachsen in Wien als Tochter zweier Exiliraner, absolvierte ein Journalismus-Studium an der Fachhochschule für Journalismus und Medienmanagement in Wien und an der Dublin City University. Anschliessend studierte sie Internationale Beziehungen an der Johns Hopkins University in Washington und Bologna. Berufliche Stationen bei «Wiener Zeitung», «Die Zeit», «derStandard.at» sowie beim Monatsmagazin «Datum» und Schweizer Magazin «Republik».
Khorsands Arbeiten reichen von Essays zur österreichischen Innenpolitik über Reportagen aus Weissrussland bis hin zu Wahlberichterstattung aus dem Iran, über den sie seit 2005 schreibt. Für ihre Arbeit wurde sie u. a. mit dem Wiener Journalistinnenpreis 2018 ausgezeichnet. Zudem durfte sie im Jahr davor einen Preis für ihren bemerkenswerten Essay «Die iranische Verwandlung» entgegennehmen. 2021 erschien ihr Buch «Pathos» (Kremayr & Scheriau).