Die ukrainische Schriftstellerin und Journalistin Tanja Maljartschuk spricht anhand ihres jüngsten Buchs über die Folgen der kriegerischen Expansionspolitik Russlands für die Ukraine.
Montag, 15. Mai 2023, 19:00 – 20:00 Uhr
Im Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
Anhand von 21 Essays öffnet die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk ein Fenster zur Ukraine. Ergreifend und analytisch messerscharf führt sie in ihrem Buch «Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus» (Kiepenheuer&Witsch, Oktober 2022) vor, was die kriegerische Expansionspolitik Russlands mit einem Land und seinen Menschen anrichtet. Und das nicht erst seit 2022, sondern seit über einem Jahrzehnt.
Tanja Maljartschuk, 1983 in Iwano-Frankiwsk, Ukraine geboren, studierte Philologie an der Universität Iwano-Frankiwsk und arbeitete nach dem Studium als Journalistin in Kiew. 2009 erschien auf Deutsch ihr Erzählband «Neunprozentiger Haushaltsessig», 2013 ihr Roman «Biografie eines zufälligen Wunders», 2014 «Von Hasen und anderen Europäern», 2019 ihr Roman «Blauwal der Erinnerung». 2018 erhielt Tanja Maljartschuk den Ingeborg-Bachmann-Preis. Die Autorin schreibt regelmässig Kolumnen und lebt in Wien.