Zur Übersicht

Prof. Dr. Dr. h.c. Carl Baudenbacher

Präsident des EFTA-Gerichtshofs

Kurzbiografie

Nach mehreren Gastprofessuren in Deutschland wurde Baudenbacher 1987 als Nachfolger von Bundesrat Arnold Koller Ordinarius für Privat-, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Universität St. Gallen. 1995 gründete er das globale HSG-Nachdiplomstudium European and International Executive Master of Business Law, das auf drei Kontinenten stattfindet und das er bis heute leitet. Ebenfalls 1995 wurde er auf Vorschlag Liechtensteins zum Richter am EFTA-Gerichtshof ernannt, den er seit 2003 präsidiert. Von 1993 bis 2005 war Baudenbacher Permanent Visiting Professor an der University of Texas School of Law. 2012 wurde ihm die Würde eines Ehrendoktors der Wirtschaftswissenschaften der Leuphana Universität Lüneburg verliehen. 2014 war Baudenbacher Mitglied der von der österreichischen Bundesregierung eingesetzten unabhängigen Untersuchungskommission zur transparenten Aufklärung der Vorkommnisse rund um die Hypo Group Alpe Adria («Griss-Kommission»). Im Januar 2016 wurde er von der «Basler Zeitung» auf die Liste der 15 einflussreichsten Denker der Schweiz gesetzt.

Veranstaltungen

Dienstag, 20. September 2016, 18:30 – 20:00 Uhr

An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOL-G-201 (Aula)

Veranstaltungssprache: Deutsch

Brexit, EFTA und EWR

Nach dem Brexit stellt sich für Grossbritannien die Frage, wie es seinen Wirtschaftsakteuren den Zugang zum EU-Binnenmarkt sichern kann. Mit einer EWR-Mitgliedschaft wäre das gewährleistet. Voraussetzung für einen EWR-Beitritt ist die EFTA-Mitgliedschaft. Entscheidend wäre wohl, ob die Briten bei der Mitwirkung und bei der Personenfreizügigkeit Änderungen aushandeln könnten. Damit könnte ggf. auch für die Schweiz der Weg in den EWR frei werden.

Zur Veranstaltung