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Michael Krüger

Schriftsteller, Dichter, Verleger und Übersetzer

Kurzbiografie

Der 1943 geborene Michael Krüger blickt auf eine lange Karriere als Lektor und Verlagsleiter zurück. Nach einer Lehre als Verlagsbuchhändler arbeitete er von 1962 bis 1965 als Buchhändler in London. 1968 wurde er Lektor beim Carl Hanser Verlag und stieg 1985 schliesslich zum literarischen Leiter des Verlags auf. Von 1995 bis 2013 übernahm er die Geschäftsführung des Carl Hanser Verlags. 1976 gab Michael Krüger sein Debüt mit dem Gedichtband «Reginapoly». Bis heute folgten weitere literarische Veröffentlichungen in Form von Gedichtbänden, Erzählungen, Novellen und Romanen. Zu den bekanntesten Werken Krügers zählen die Lyrikbände «Nachts unter Bäumen» (1996) und «Einmal einfach» (2018) sowie der Roman «Die Cellospielerin» (2000). Neben seiner Tätigkeit als Verleger und Schriftsteller ist Krüger unter anderem Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und Mitglied in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Michael Krüger erhielt für sein literarisches Wirken zahlreiche Auszeichnungen. 2004 verlieh man ihm den grossen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Für sein Lebenswerk wurde er 2013 mit dem The London Book Fair Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. 2017 bekam Michael Krüger den Eichendorff-Literaturpreis.

Veranstaltungen

Mittwoch, 06. Juni 2018, 19:30 – 20:00 Uhr

Live aus dem Studio, Schauspielhaus Zürich, Pfauen, Rämistrasse 34

Veranstaltungssprache: Deutsch

Moderation: Dr. Martin Meyer

Podiumsdiskussion an den Festspielen Zürich – Kult und Wahn der Schönheit

Der Blick in den Spiegel ist meist der letzte vor dem Schritt aus der Tür. Warum können wir uns dem nicht entziehen, obwohl wir es oft als oberflächlich verurteilen? Haben sich unsere Massstäbe, Empfindungen und Mittel zur Schönheit so schnell und stark verändert – von persönlicher Verzauberung hin zur kollektiven Beurteilung makelloser Standards? Vom Korsett zum Skalpell?

Mit unseren Gästen diskutieren wir zu Kult und Wahn der Schönheit. Dr. Miriam Meckel ist Professorin an der Universität St. Gallen und Herausgeberin der Wirtschaftswoche. Michèle Binswanger ist Autorin, Publizistin und Journalistin in Zürich. Florian Illies ist Buchautor, Publizist und Kunsthändler und lebt in Berlin. Dr. Enrique Steiger ist Schönheitschirurg in Zürich, mehrere Monate im Jahr in Krisengebieten der Welt unterwegs und Gründer der Swisscross Foundation. Michael Krüger ist Schriftsteller und war langjähriger Verleger des Carl Hanser Verlags.

Das Podium moderiert Martin Meyer, ehemaliger Chef des Feuilletons der NZZ und Präsident des SIAF.

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Montag, 28. November 2022, 19:00 – 20:00 Uhr

Im Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich

Veranstaltungssprache: Deutsch

Moderation: Dr. Martin Meyer

Michael Krüger über Gemälde von Giovanni Segantini

Moderation: Dr. Martin Meyer

Kenntnisreich, eher literarisch als kunsthistorisch, nähert sich Michael Krüger den Bildern seines Lieblingsmalers Segantini an und teilt seine Begeisterung für ihre Schönheit und ihr gänzlich unsentimentales Naturverständnis mit uns. Der berühmteste Hochgebirgsmaler des ausgehenden 19. Jahrhunderts erfand eine eigene Maltechnik, den Divisionismus, um die ungebrochene Helligkeit des Hochgebirges wiedergeben zu können, als er von der Lombardei nach Graubünden und schliesslich ins Oberengadin zog. Zu seinen Lebzeiten bewundert und geehrt, wurde Segantini später zu Unrecht der in Verruf geratenen Heimatkunst zugerechnet und erst spät wiederentdeckt.

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