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Verwerfungen der Gegenwart: Die Krisen des 21. Jahrhunderts in historischer Perspektive

Für Prof. Dr. Andreas Rödder bestehen zahlreiche Parallelen zwischen den aktuellen Erfahrungen und jenen, welche die Menschheit bereits im 19. Jahrhundert gemacht hat.

Redner

Dienstag, 20. November 2018, 18:30 – 20:00 Uhr

An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOL-G-201 (Aula)

Veranstaltungssprache: Deutsch

Schien vor einem Vierteljahrhundert das «Ende der Geschichte» gekommen, so wird nun das Ende des Westens befürchtet. Internationale Krisen und Gewalt, unabsehbarer technologischer Fortschritt und ein Gefühl der richtungslosen Beschleunigung: Diese Entwicklungen der Gegenwart erinnern an die Zeit vor 1914. Denn viele Erfahrungen, die dem 21. Jahrhundert neu zu sein scheinen, hatten in Wirklichkeit schon die Menschen des 19. Jahrhunderts gemacht – mit demselben Gefühl der existentiellen Verunsicherung. Wie sind sie damit umgegangen? Und was sagt uns dies für unsere Gegenwart?

Sonderveranstaltung mit Verleihung des SIAF Awards.

© 2018 Nakarin Fotografie
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Redner

Prof. Dr. Andreas Rödder

Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Kurzbiografie

Andreas Rödder, geboren 1967 in Wissen (Sieg), ist Univ.-Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er war Stipendiat am Historischen Kolleg in München und Gastprofessor an der Brandeis University sowie an der London School of Economics. Rödder hat sechs große Bücher verfasst, darunter „Deutschland einig Vaterland. Die Geschichte der Wiedervereinigung“ (2009), „21.0. Eine kurze Geschichte der Gegenwart“ (2015) und „Wer hat Angst vor Deutschland? Geschichte eines europäischen Problems“ (2018). Zugleich nimmt er pointiert zu gesellschaftlich-politischen Fragen Stellung.

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