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Starker Franken und hoher Ertragsbilanzüberschuss: ein Widerspruch?

Was der stetige Überschuss für die Schweizer Geldpolitik bedeutet.

Redner

Dienstag, 19. Februar 2013, 18:15 – 20:00 Uhr

An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOL-G-201 (Aula)

Veranstaltungssprache: Deutsch

Die Schweiz weist – trotz eines starken Frankens – seit Jahren einen hohen Überschuss in ihrer Ertragsbilanz aus. Diese umfasst den Güterstrom, die Arbeits- und Kapitaleinkommen sowie die Übertragungen zwischen dem In- und Ausland. Wie ist dies zu erklären, und was bedeutet das für die Geldpolitik?

Redner

Prof. Dr. Thomas J. Jordan

Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank bis Herbst 2024

Kurzbiografie

Thomas Jordan war von 2012 bis 2024 Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Er promovierte 1993 an der Universität Bern in Volkswirtschaftslehre. Nach einem postdoktoralen Forschungsaufenthalt an der Harvard University trat er 1997 als wissenschaftlicher Berater in die SNB ein und übernahm kurz danach die Leitung der Forschungsabteilung. 2004 wurde Thomas Jordan Stellvertretendes Mitglied des Direktoriums. Der Bundesrat ernannte ihn 2007 zum Mitglied und 2010 zum Vizepräsidenten des Direktoriums. Er präsidierte den Verwaltungsrat des Fonds zur Stabilisierung der UBS der SNB (StabFund) von dessen Gründung 2008 bis zu seiner Auflösung 2013.

Thomas Jordan war Gouverneur des Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Schweiz und Mitglied des Verwaltungsrates der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Er vertrat die Schweiz in der Plenarversammlung und im Steuerungsausschuss des Financial Stability Board (FSB).

Die Universität Bern ernannte Thomas Jordan 1998 zum Privatdozenten und 2003 zum Honorarprofessor. Die Universität Basel verlieh ihm 2017 die Ehrendoktorwürde.

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