Verleihung des Frank-Schirrmacher-Preises für das Jahr 2019 an Ai Weiwei. Mit einer Laudatio von Alt-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey.
Mittwoch, 30. Oktober 2019, 18:30 – 20:00 Uhr
An der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich, KOH-B-10
Ai Weiwei zählt zu den interessantesten Persönlichkeiten unserer Gegenwart. Er ist nicht nur anregender Künstler und Provokateur, sondern auch Zeitdiagnostiker und Regimekritiker, der mit seinen Botschaften immer wieder zum Nachdenken inspiriert und die Menschen aufrüttelt.
An diesem Abend erhält er in Zürich den Frank-Schirrmacher-Preis für das Jahr 2019.
Die Laudatio hält Alt-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey. Ein Round Table Gespräch mit Ai Weiwei, Micheline Calmy-Rey und Uli Sigg rundet die Veranstaltung ab.
Ai Weiwei, geboren 1957, ist ein chinesischer Konzeptkünstler, Bildhauer, Zeitdiagnostiker und Kurator. Er beschäftigt sich mit vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen, schuf u.a. Bilder, Bücher, Filme, Häuser, Installationen, Fotografien und Skulpturen.
Micheline Calmy-Rey studierte Politikwissenschaft an der Universität Genf. Sie war Mitglied des Grossen Rats des Kantons Genf (1981–1997), Präsidentin des Grossen Rates des Kantons Genf und der SPS des Kantons Genf (1986–1990, 1993–1997), ebenso Staatsrätin des Kantons Genf (1997–2002), zuletzt zwei Jahre als Präsidentin. Von 2003–2011 amtete Calmy-Rey als Bundesrätin, davon 2007 und 2011 als Bundespräsidentin. 2010 war sie Präsidentin des Europäischen Rats. Seit 2012 ist sie Professorin am Global Studies Institute der Universität Genf.
Foto: CH Media/Alex Spichale